Die digitalen Medien umgeben uns. Für viele Menschen ist der Instagram Blogger der beste Freund. Wir vertrauen diesem oft mehr als manchem analogen Wegbegleiter. Kein Wunder, denn auch die größten persönlichen Krisen können durch unsere digitalen Vorbilder, mittels motivierender Powertalks, als großartige Chance erfahren werden. Tatsächlich liegen in unseren furchtbarsten Niederlagen oft unsere größten Potentiale. Die freudige Energie der virtuellen Lehrer wirkt ansteckend und kann uns Mut machen. Sie kann unsere Einstellung zu uns selbst verändern.
Sind Instagram und Co also die einfachste Arte der Potentialentfaltung? Psychotherapie und Persönlichkeitsentwicklung ohne Mühe? Oder gefährliches Hexenwerk mit unbekanntem Ausgang, wenn es uns nicht gelingt, die Krise einfach abzuschütteln?
Wir sind durch die allumfassende Präsenz der Digitalen Medien beeinflussbar. Es liegt an uns, die Dosis zu wählen, der wir uns aussetzen. Wir müssen selbst erkennen, wenn wir mehr als nur virtuelle Unterstützung brauchen.
Die virtuelle Welt kann hier ein Feld für ein liebevolles Miteinander schaffen. Aber auch Nährboden für eine Welt der Überwachung und des Hasses sein.
Über Grenzen und Möglichkeiten der Digitalisierung für unser persönliche Entwicklung möchte ich mit Euch, nach einem Einführungsvortrag zum Thema, gerne diskutieren.
Eine gute Einführung ist auch mein Buch Zen und die Kunst im Internet zu surfen.
Wegen der aktuellen Situation findet der Vortrag als Zoom statt. Link siehe unten